Programm 2015


Z u r S t a r t s e i t e
  Auf Schneeschuhen zu Ötzis Fundstelle 
    Trekkingtour aufs Dach Afrikas, des Kilimanjaro Überschreitung von Nord nach Süd, September (mit mir).  Kilimanjaro Überschreitung an Ihrem Wunschtermin.
  Eisgrundkurse, Gletschergrundkurse, Zwei Termine im Juli und September
   Kletterwoche Meteora (Griechenland) 
 Trekkingwoche Götterberg Olymp 
Klettersteigwoche Ötztal 
Hochtourenwoche Ötztal 
Unsere Referenzen, Teilnehmerberichte, Zeitungsartikel
  Touren in Sibirien  Vorbereitung in Berlin und Umgebung
    Kontakt    

 

Infos zum Gletscher/Eisgrundkurs

Liebe Bergfreundin, lieber Bergfreund,

Die Kurse finden jeweils vom Sonntagabend bis zu 
dem darauf folgenden Samstagmorgen in den 
Ötztaler Alpen statt.

So.   5.7.2015  bis Sa. 11.7.2015

So. 30.8.2015  bis Sa.   5.9.2015



Über den Kesselwandferner zum Brandenburger Haus

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte Zur Bilder-Galerie

Kursziel / Kursusinhalt:

Ziel ist, daß die Teilnehmer nach diesem Kursus selbständig Gletscher- und leichte bis mittelschwere Hochtouren planen und durchführen können.

Grundwissen zum Begehen von Gletschern und Firnfeldern sowie allgemeine hochalpine Verhaltensweisen werden vermittelt. Dazu gehören Bremsübungen auf Schnee- und Firnfeldern, Steigeisentechniken, Pickeltechniken, der Umgang mit der Ausrüstung, Stufenschlagen, verschiedene Spaltenbergungsübungen, Eigenbergung, Orientierung mit Kompaß und Karte, Orientierung mit modernen Satellitensystemen, Orientierung an natürlichen Hilfsmitteln, etwas Wetterkunde sowie die theoretische Vorbereitung einer hochalpinen Tour.
 
Zur Intention dieses Kurses

Das Kursusprogramm wird je nach Wetterlage gestaltet.

Die Praxis findet in der nahen Umgebung des Brandenburger Hauses statt. Bei gutem Wetter beginnend nach dem Frühstück und endend am späten Nachmittag, so daß zum Abendessen die warme Mahlzeit eingenommen werden kann.

Die theoretischen Themen werden teils in Vortrags- form, teils im zwanglosen Gespräch am Tisch, nach dem Abendessen, stattfinden.

 


Übungen an und in einer Spalte

 


    Theorie vor der Hütte

 

Klima / Akklimatisation

körperliche Voraussetzung

Besonders möchte ich darauf hinweisen, daß die Höhe des
Brandenburger Hauses (3276 m) eine Herausforderung für den Körper bedeutet. Wer also einige Urlaubstage übrig hat, dem rate ich, sich schon auf geringerer Höhe zu akklimatisieren. Dieser Kursus wendet sich nicht an übermäßig Trainierte, doch sportlich nicht Aktive werden den Anforderungen kaum gewachsen sein.

 

 

Auf den Hütten
Durch seine Lage mitten im Gletschergebiet ist das Brandenburger Haus einer der idealsten Stützpunkte für die Grundausbildung im Eis. Nur etwa 50 m bergab trennen uns vom Übungsgelände. Durch die besonders hohe Lage der Hütte kommt es vor, daß wir bei schönstem Wetter auf die Regenwolken hinab sehen können. 


              Auf dem Weg zur "Mittleren Hintereisspitze"

In dieser Höhe ist das Wasser geschmolzener Schnee. Zum Waschen gibt es daher nur kaltes Wasser. Bei besonders langen Kälteperioden kann es vorkommen (wenn kein Schnee taut), daß es kein Wasser zum Waschen gibt. 
 


                Besteigung der Mittleren Hintereisspitze

 

Kosten, Geld 

Kursgebühr  beträgt für Mitglieder der Sektion Berlin des DAV und einige andere Sektionen   560 €, 
ansonsten 610 €
In der Kursgebühr ist Halbpension enthalten.
Bestandteil der Halbpension ist Frühstück und warmes, gutes und reichhaltiges Abendessen. 

Denken Sie bitte auch an Ihre Tagesverpflegung (Sportriegel, Schokolade etc.). 
 

 

 

Vorabtreffen
Im Juni oder Juli lade ich die Teilnehmer zu einem Vorabtreffen ein. Um evtl. Fragen zur Ausrüstung zu klären, packe ich dann dort meinen Rucksack aus. Bei Bedarf können hier auch Fahrgemeinschaften verabredet werden.
Teilnahme am Vorabtreffen ist nicht zwingend.


                           Das Ausbilderteam

Die Anreisemöglichkeiten:

Treffpunkt ist am Sonntag um 18.00 Uhr auf dem Hochjochhospiz.

  • Mit der Eisenbahn bis Ötztal Bahnhof und dann ca. 2,5 Std. mit dem Bus. Erst mit dem Bus bis Sölden interaktiver Busfahrplan und dann bis Vent  (in Sölden oder Zwieselstein umsteigen) Um rechtzeitig anzukommen, muß man mittags am Bahnhof Ötztal sein.
  • Mit dem Pkw bis Vent (Ötztal). Parkmöglichkeiten: Im gesamten Ort kostenpflichtig. Autofahrer sollten beachten, daß die Anfahrt aus Berlin bis Vent und der folgende Aufstieg an einem Tag kaum möglich ist. Besser ist es, bereits am Freitagnachmittag zu fahren.

 

Ab Vent zu Fuß auf gutem Weg, vorbei an den Rofenhöfen, in ca. 2 Std. bis zur Hütte. 

Von Vent bis zu den Rofenhöfen sind zwei Wege möglich. Rechts auf einer asphaltierten Straße, oder auf der linken, schöneren (östlichen) Seite des Baches, orographisch rechts (orographisch = Fließrichtung) über Wiesen und dann an den Rofenhöfen über eine Hängebrücke.
Ab Rofenhöfe ca. 1,5 Std.

 

Rückreise

Am Abreisetag kann man bei guten Wetterverhälltnissen den Ort Vent um 9 Uhr erreichen. Ab da kann man mit dem Bus den Bahnhof Ötztal um ca. 13:00 Uhr erreichen.

 


Bremsübung im Schnee

Um Fahrgemeinschaften der Teilnehmer zu ermöglichen, bitte ich, falls Mitfahrgelegenheiten bestehen oder gesucht werden, mich davon in Kenntnis zu setzen. Ich versende zu diesem Zweck kurz vor Kursusbeginn eine Teilnehmerliste an alle Teilnehmer, mit Namen und Telefonnummer.

Ausrüstungsliste

Auf allen Alpenvereinshütten ist ein Schlafsack obligatorisch. Es kann auch ein dünner Hüttenschlafsack (Jugendherbergsschlafsack) verwendet werden. Es sind genügend Decken vorhanden.

Bergwanderkleidung welche für Temperaturen zwischen + 25 und Minus 10 Grad geeignet ist.

regenfeste Kleidung (Regenhose, Regenjacke)

Funktionstextilien.de      Infos zu Goretex

Steigeisenfeste oder alternativ mindestens bedingt steigeisenfeste Schuhe.
Infos zur Auswahl von Bergschuhen

Handschuhe, wärmende Mütze

Sonnenschutzbrille (Gletscherbrille)  Infos zu Brillen

Sonnenschutzcreme (hoher Lichtschutzfaktor) sonne-mit-verstand.de

Lippenschutzcreme

Trinkflasche (Minimum 1 Liter)

1 Sitzgurt *

Reepschnüre (Prusikschlingen)  1 Kurzprusik (vernäht 30 cm, offen 80 cm), 2 lange (vernäht 120 cm oder 180 cm, offen 300-400 cm) aus Kevlar oder Dyneema 5-6 mm, möglichst verschiedenfarbig. *

Schlauchband ca. 5 m (Kräftedreieck) oder entsprechend genähte Schlinge ca. 240 cm fertige Länge.

5 Verschlusskarabiner:          *
davon mindestens 3 birnenförmige HMS-Karabiner (Halbmastwurfsicherung),
oder 1 Safelock und 1 HMS und drei beliebige andere)

 


Beim ersten Rutscher in die Übungsspalte ist der Teilnehmer noch etwas ängstlich. Bei den späteren übermütigen Sprüngen kommen dann den Ausbildern einige Bedenken.

 

 

an den Schuh angepasste Steigeisen mit Antistollenplatten 
(Bitte entsprechenden Schlüssel / Werkzeug zum Anpassen oder Nachstellen mitbringen).
Infos zu Auswahl von Steigeisen

einen Eispickel  
(möglichst T-Pickel bzw. die  neue Bezeichnung Typ 2)  
B-Pickel (neu Typ 1) für diesen Kurs mit Einschränkungen auch akzeptabel    *  

Schuhe für die Hütte (Hausschuhe, Turnschuhe oder Hüttenschuhe)

Taschenlampe oder Stirnlampe

etwas Schreibzeug, Lineal/Zentimetermaß

Das Wasser ist geschmolzener Schnee. Da es keine Mineralien enthält, darf es nicht ohne Zusätze getrunken werden. Daher Teebeutel, Brausetabletten, Isostar etc. für die Trinkflasche mitbringen.

Denken Sie bitte auch an Ihre Tagesverpflegung (Sportriegel, Schokolade etc.). 
Auf der Hütte gibt es diesbezüglich wenig und durch die Hubschrauberversorgung dieses dann auch eher teuer.

 

Falls vorhanden, aber nicht zwingend notwendig:

Biwaksack, Gamaschen, Rohreisspiralen, Teleskopstöcke Infos zu Teleskopstöcke, Gebietsführer, Gebietskarte (Alpenvereinskarte 30/2), Kompaß *, Höhenmesser, GPS-Empfänger.

Tip zum Rucksack: Mehr als 20 Kg sollten es nicht sein.

Die mit * gekennzeichneten Ausrüstungsgegenstände können teilweise gegen eine Gebühr entliehen werden (Frühzeitig in Berlin reservieren und abholen !).


 
Frühmorgens um 7 ist der Schnee noch in Ordnung
 Artikel eines Teilnehmers im  Spandauer Volksblatt 1987



 
Klicken Sie auf die Bilder um diese in Originalgröße zu sehen
      Spandauer Volksblatt 18.10.1987
Spandauer Volksblatt 18.10.1987
   "Holländer stürzte in Eisspalte"
    Artikel einer Rettung aus einer Gletscherspalte 
    in der  Tiroler Tageszeitung vom 9.9.1993

 



  

       Tiroler Tageszeitung
Tiroler Tageszeitung 9.9.1993

Artikel eines Teilnehmers 2008 
im Berliner Bergsteiger

Aus der Gletscherspalte auf die Wildspitze
Bericht eines Teilnehmers auf der
Internetseite des
SSV Eintracht Naumburg

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte
Eine Bilder-Galerie zum Ablauf des Eisgrundkurs
 Zur Bilder-Galerie


Infos für den Kurs im Juli zum Ausdrucken


Infos mit Anmeldeformular für den Kurs im September zum Ausdrucken

ã Klaus Fuhrmann  2014